Am Sonntag den 16.9.2018 fand auf der Stocksportanlage in St. Veit die 5. und letzte Runde der diesjährigen Landesmeisterschaft statt.
30 Spiele waren absolviert, 8 Spiele waren noch zu spielen.
Der Mannschaftsführer Rupert Nocker stellte folgende Mannschaft auf:
Mannschaftsführer: Rupert Nocker
Haggl : Josef Sendlhofer, Matthias Aigner
Massler: Hermann Sendlhofer
Stockschützen: Rupert Grünwald, Georg Brüggler, Johann Oppeneiger und Bernd Baldauf
Nach 30 von 38 Spielen lag die Mannschaft nur auf den enttäuschenden 17 Platz. Auf Grund der Reform gibt es heuer 7 Absteiger. (bei 20 Mannschaften muss mehr als 1/3 absteigen!!)
Die Ausgangslage war äußerst schlecht, man musste eher mit dem schlimmsten rechnen, ein Klassenerhalt war nur mit einer Ausnahmeleistung noch zu schaffen. Zudem waren die Gegnermannschaften stark.
Taxenbach als überlegener Tabellenführer, Wagrain und Saalbach als unmittelbare Konkurrenten, einzig Schwaighof als Tabellenschlusslicht war schon ein wenig abgeschlagen.
Die Mannschaft spielte von Anfang an risikoreich, hochkonzentriert und superstark. Das genommene Risiko hat sich ausgezahlt, denn was an diesem Tag geschah, hat es in der über 45 jährigen Vereinsgeschichte so noch nicht gegeben. In der Vorrunde wurden die Mannschaften Schwaighof, Wagrain und der Tabellenführer Taxenbach geschneidert (2:0 Siege)! einzig gegen Saalbach musste eine Kehre abgegeben werden (2:1 Sieg). Nach Ende der Vorrunde hatte die Mannschaft 10,7 Punkte. Der Rückstand zu den Nichtabstiegsplätzen wurde erheblich minimiert.
Durch diese gute Vorrunde war auf einmal wieder die Chance auf den Klassenerhalt da. In der Rückrunde musste man zwar gegen Schwaighof eine 1:2 Niederlage einstecken, die Spiele gegen Saalbach und den Tabellenführer Taxenbach wurden wieder mittels Schneiderer (2:0) gewonnen, und auch gegen Wagrain gab es einen Sieg. (2:1)
Am Ende des Tages waren großartige 19,7 Punkte auf dem Konto, was einen vereinsinternen Punkterekord in der höchsten Liga (Kroneliga) bedeutete. Durch diese Punkteanzahl hat man nicht nur den sicheren Klassenerhalt geschafft, sondern ist von Platz 17 auf Platz 9 vorgestoßen.
Ein überglücklicher Mannschaftsführer Rupert Nocker nahm die Glückwünsche der Gegner für die großartige Mannschaftsleistung freudig entgegen.
Hermann Sendlhofer zum Ausgang der Meisterschaft: „ Das wir die Meisterschaft heuer noch so posetiv beenden konnten, ist sehr erfreulich. Die Mannschaft spielte großartig, besonders zu erwähnen sind noch die beiden Haggl Josef und Matthias die grandios agierten. Nach dem doch sehr schwierigen Frühjahr freut es mich besonders für Rupert, der im heurigen Jahr die Mannschaftsführung inne hatte, das noch die gute Endplatzierung herausgeschaut hat. Nach dem schlechten Frühjahr waren die Nerven sehr strapaziert, es war größte Disziplin notwendig, das Ruhe in der Mannschaft blieb. Mir war jedoch immer klar, dass die Mannschaft des ESV Altenmarkt zu den Besten des Landes gehört. Mit dem Sieg bei der Ennstaler Meisterschaft im August ist das Selbstvertrauen wieder zurückgekehrt. Gerade in solch schwierigen Situationen steht die Mannschaft wie ein Fels in der Brandung und gibt nie auf. Die überaus erfahrenen Spieler, der Zusammenhalt, die gegenseitige Wertschätzung bzw. Unterstützung ist vorbildhaft und immer ein Trumpf, wenn es um alles geht. Herzlichen Dank und Gratulation an alle Beteiligten.
Jetzt geht es in die wohnverdiente Meisterschaftspause. Im Winter sind wieder zahlreiche Veranstaltungen für unsere Altenmarkterinnen und Altenmarkter geplant, bevor es im April 2019 wieder mit der Meisterschaft ernst wird.